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HousePool Ausgabe 14 (August/September 1997)

- Report 5  -

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Munich Weekend: HouseTram/High Noon/Marc Spoon

Marc Spoon/KW - Housetram - High Noon/Pulverturm 18./19./20.7.1997

Das absolute Feierwochenende, eine Woche nach der  Love  Parade,  eine
Woche  vor  Sunflower,  doch statt auszuruhen ging es erst richtig los
... So wie ich dachten viele und pilgerten  Freitags  ins  KW  um  den
neben  Sven  Väth  wohl  bekanntesten  Frankfurter  DJ, Mark Spoon, zu
bestaunen, mit seinen bestimmt 100 Kilo Lebendgewicht und  den  vielen
Tatoos eine bemerkenswerte Erscheinung.

Das KW war gut gefüllt, die Freitagsflaute scheint überwunden, es wird
nun  das  (gute)  Samstagsniveau  erreicht.  Den  "Einheizer"  spielte
Tomcraft mit einem sehr imposanten  Set  und  ab  01.00  Uhr  kam  der
Meister,  würgte  den Our-Darkness Remix ab und fing an ... Er brachte
eine Riesenstimmung ins KW nur seine technischen Qualitäten ließen arg
zu  wünschen  übrig:  X-Fader  links, rechts, neues Lied - ohne großes
Vorhören einfach rein, wird schon passen. Na ja aber der Stimmung  tat
das keinen Abbruch - es wurden Hits wie "Beachball" und "I pull my gun
once & twice"  gespielt,  progressive  Neuheiten  darf  man  da  nicht
erwarten,  sondern  kompromißlose Feierei. Und so für den nächsten Tag
gut eingestimmt gings in die Housetram,  wieder  von  Moni  Kruse  und
Barbara  organisiert,  diesmal nur Vorverkauf im Optimal und Delirium,
keine Abendkasse, und so warteten ca. 90 Leute am Orleansplatz auf die
Tram,  die  pünktlich um 20.00 Uhr auftauchte - hinein - und los gings
... Diesmal gab es kürzere "Pinkelpausen" (5-20 Minuten), deshalb  gab
es  eine  längere  Fahrt und damit eine Riesengaudi, denn die Tram war
gut "überfüllt" und man hatte seinen Spaß,  nur  gute  Leute  -  super
Musik  (wie  immer  Take  me  Baby, French Kiss, Plastic Dreams , Daft
Punk. ...) - die Idee ist einfach unschlagbar. Glücklich kam man gegen
0.00  wieder an der Endhaltestelle Orleansplatz an, der Trambahnfahrer
verabschiedete sich herzlich von der Raverfeiergemeinde, ihm hatte  es
(wie  allen)  sichtlich Spaß gemacht. Fazit: Für 16 DM eine innovative
Idee - crazy Fun, Passanten, die mitmachen ... Danke Moni !

Tja und dann entschied ich mich  für  den  Nachtwerk-Club,  indem  ich
Samstags  eigentlich  immer zu finden bin, aber nach der Housetram war
das die denkbar schlechteste  Idee,  denn  diesmal  war  das  Electric
Delicate  mehr  als  enttäuschend.  Voll, aber die Tanzfläche mehr als
halb leer, alles spielte sich eigentlich draußen im Vorraum  ab,  denn
die  Musik  war  bis auf Thomas Schumachers "Ficken ?" und Winx "Don´t
Laugh" grauenhaft langweilig, kein Hardtrance, kein Progressive,  kein
House,  kein  gar  nichts,  absolut  nicht  tanzbar,  deshalb fuhr ich
schnell wieder nach House, denn es wartete...

... der Pulverturm Highnoon, definitiv die beste Party Münchens -  nur
alle  4  Wochen  einmal - wohl dem, der eine Einladung hat (die, krank
wie immer, diesmal in drei Teilen verschickt  wurde,  Raverpuzzlespiel
?!).  Nun,  gegen 19.00 angekommen, klärte sich prompt das Wetter auf,
der Regen zog sich zurück, die Sonne tauchte auf, auch im Herzen, "Let
the  Sunshine  in  your  heart"  ! Im Pulverturm fällt das nicht allzu
schwer, super Leute, Musik, wie man sie sonst nie hört  -  die  besten
DJs  Münchens  legen umsonst auf, nur für den Fun und das kommt rüber,
Tom Novy brachte die Leute mit den neuesten Hits zum kochen,  Tomcraft
baute lieber auf altbewährtes und man lag sich in den Armen, glücklich
und zufrieden, da ist sie wieder, die Family,  im  Pulverturm  gehören
alle dazu. Wie immer gab es auch lustige Erlebnisse, diesmal kein Sven
Väth, wie er vom Baum fällt  (1994)  oder  einen  Strip,  sondern  ein
tanzendes  Mädchen,  daß  den Stützpfeiler in der Mitte der Tanzfläche
für einen heißen  "Tabledance"  mißbrauchte,  "Showgirls"  ist  nichts
dagegen  ... Und wie immer will man nicht vom Pulverturm weg, den geht
man zum Auto,  erklingt  wieder  ein  gnadenloser  Hit  und  man  wird
unweigerlich  wieder wie an einer Schnur hineingezogen ... Tja und man
freut  sich  schon  wieder   auf   das   nächste   Mal.   Fazit:   Ein
Superwochenende  mit  Höhen (Housetram, Highnoon) und Tiefen (Electric
Delicate) wobei zum Glück die Höhen überwogen, mal sehen wie Sunflower
wird ...
								  (hh)
	



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